Darlehensarten – welches Darlehen ist in welcher Situation sinnvoll?

Es gibt viele verschiedene Darlehensarten, dass Sie mit großer Wahrscheinlichkeit ein Darlehen finden können, das perfekt zu Ihnen passt. Aber gerade die Vielzahl der Angebote macht die Auswahl unter Umständen schwierig. Denn jede einzelne der Darlehensarten weist Vorteile und Nachteile auf. Daher müssen Sie möglichst alle Darlehensarten im Vergleich betrachten, wenn Sie das optimale Darlehen finden wollen.

Darlehensarten Überblick – die bekanntesten Darlehensarten einfach erklärt:

Abzahlungsdarlehen:

Anfangs höhere, später niedrigere Darlehensraten (auch als Tilgungsdarlehen bezeichnet).

Annuitätendarlehen:

Hauptsächlich bei Hausfinanzierung verwendet. Gleichbleibende Monatsraten.

Arbeitgeberdarlehen:

In großen Unternehmen oder beim Staat können Arbeitgeber Ihr Finanzierungsvorhaben unterstützen. Vorteil: zinsgünstig, häufig zur Baufinanzierung eingesetzt.

Cap Darlehen:

variabel verzinstes Darlehen mit Absicherung gegen allzu starke Zinssteigerungen.

Endfälliges Darlehen:

Per Definition ein Fälligkeitsdarlehen. Wird am Ende der Laufzeit per Einmalzahlung getilgt. (Beispiel: kapitalbildende Lebensversicherung dient als Sicherheit.) Während der Laufzeit fallen nur Zinszahlungen an.

Festdarlehen:

Andere Bezeichnung für endfälliges Darlehen. Tilgung am Ende der Laufzeit, Zinszahlung während der gesamten Laufzeit. Das Fest- oder Fälligkeitsdarlehen lässt sich relativ einfach berechnen, sinnvoll ist eine möglichst lange Zinsbindungsfrist.

Grundschulddarlehen:

Die Finanzierung wird durch eine Eintragung im Grundbuch, die Grundschuld, abgesichert. Kommt häufig bei Baufinanzierungen zum Einsatz, zinsgünstig.

Hypothekendarlehen:

Anderer Begriff für Grundschulddarlehen. Auch hier erfolgt die Absicherung über eine Grundschuld (auch Hypothek genannt). Zinsgünstige Darlehensform, meist für Baufinanzierungen.

KfW-Darlehen:

Zinsgünstiges Darlehen für energetische Sanierung oder Hauskauf beziehungsweise Neubau. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet verschiedene attraktive Darlehensprogramme.

Nachrangdarlehen:

Form der Grundschuld. Auch hier wird eine Eintragung im Grundbuch zur Absicherung des Darlehens vorgenommen. Aber eben nicht am ersten Rang, sondern „nachrangig“. Bei einem Zwangsverkauf des Objekts wird zuerst der vorrangige Darlehensgeber bedient.

Privatdarlehen:

Darlehensgeber sind Freunde oder Verwandte. Vor- und Nachteile sind gründlich zu prüfen. Es sollte ein wasserdichter Darlehensvertrag aufgesetzt werden.

Tilgungsdarlehen:

Tilgungsraten bleiben während der Laufzeit konstant. Da sich die Zinsen anhand der noch verblieben restschuld berechnen, sinkt der Anteil der Zinszahlung in dem Maße, wie die Tilgung voranschreitet.

Variables Darlehen:

Variable Gestaltung, Zinsfestschreibung nur über relativ kurzen Zeitraum (meist drei bis sechs Monate). Eignet sich für kurzfristige Überbrückungen von finanziellen Engpässen.

Volltilgerdarlehen:

Zinsänderungsrisiko komplettausgeschlossen, die Zinsfestschreibung gilt für die gesamte Darlehenslaufzeit. Konstanter Zinssatz, gut vorausplanbar. Üblicherweise nicht zinsgünstig.

Zinszahlungsdarlehen:

Anderer Begriff für das Endfällige bzw. Festdarlehen. Zinszahlung über die gesamte Laufzeit, Tilgung erst am Ende der Darlehenslaufzeit.

Welche Darlehensarten sind für Privatpersonen geeignet?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, denn dies ist von der persönlichen Situation abhängig. Außerdem spielt die Verwendung des Darlehens eine Rolle. Eine Baufinanzierung ist anders aufgebaut als ein kurzfristiger Anschaffungskredit. Wichtig für die Entscheidung sind für Sie der aktuelle Darlehenszins und die prognostizierte Zinsentwicklung. Diese sind ausschlaggebend für Ihre Darlehensfinanzierung. Prüfen Sie die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Darlehensarten. Nicht jedes Darlehen ist anwendbar. Ein Festdarlehen ist per Definition nur dann sinnvoll, wenn am Ende der Laufzeit das Kapital für die Tilgung zur Verfügung steht. Ist eine ausreichend lange Zinsbindungsfrist gegeben, können Sie das Festdarlehen gut berechnen. Beachten Sie die Vor- und Nachteile des Festdarlehens. Außerdem wichtig zu wissen: Der Unterschied zwischen Annuitätendarlehen und Abzahlungsdarlehen liegt in der Gestaltung der monatlichen Raten. Dies sollten Sie in Ihre Entscheidung einbeziehen.

Sie wollen mehr über das Thema Finanzierung erfahren, speziell im Zusammenhang mit Häusern bzw. Fertighäusern? Dann sollten Sie sich die weiteren Artikel auf unserer Website durchlesen. Über folgenden Link gelangen Sie zur Startseite.

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