Hausbau mit Fertigkeller oder mit Bodenplatte? Diese Frage, die unter Bauherren in spe weit verbreitet ist, ist einen genaueren Blick Wert. Schließlich handelt es sich bei einem Haus um eine mehr als große Investition, weshalb sämtliche wichtigen Entscheidungen unbedingt bestens informiert getroffen werden sollten. Welche Vorteile Fertigkeller haben, ob es auch ein Argument gegen den Kellerbau gibt und welche Kosten auf zukünftige Hauseigentümer zukommen, wird im Folgenden erläutert. 

Tipp: Wer noch Fertigkelleranbieter sucht, die deutschlandweit Fertigkeller und Bodenplatten bauen, sollte diesem Link folgen und erhält eine Liste von Firmen mit sehr gutem bis gutem Preis-Leistungsverhältnis. Aber Achtung. Je weiter hinten in der Liste, desto teurer wird es: kellerexperte.com/fertigkeller/anbieter

Was versteht man unter einem Fertigkeller?

Ein Fertigkeller ist ein Keller, der in Fertigbauweise hergestellt wird. Das bedeutet, dass das Untergeschoss nicht zu 100% auf der Baustelle entsteht. Stattdessen werden die einzelnen Bauteile, zum Beispiel Deckenelemente, Wände und Kellertreppen, in den Fertigungsanlagen des Kellerbauers vorproduziert und auf der Baustelle vor Ort quasi „nur noch“ zusammengesetzt.

Wie läuft die Fertigkeller Herstellung ab?

Bevor es an die Fertigung geht, teilt der Bauherr alle relevanten Aspekte rund um seinen Wunsch-Keller mit dem beauftragten Fertigkelleranbieter, der auf dieser Basis in Zusammenarbeit mit Architekten einen Bauplan erstellt. Danach wird mit der Vorfertigung im Werk begonnen: Hier werden jede einzelne Wand, die Elemente für die Kellerdecke und andere große „Bausteine“ für das Kellersystem unter besten Bedingungen und völlig witterungsunabhängig angefertigt. Die Betonfertigteile werden in diesem Zuge direkt mit Aussparungen für Fenster und Türen versehen sowie mit Leitungen und Anschlüssen ausgestattet. Zum vereinbarten Termin bringen Mitarbeiter des mit dem Projekt betrauten Unternehmens die in der werksinternen Produktion erstellten Teile zur Baustelle. Vor Ort wurde die Zeit bisher genutzt, um Tiefbauarbeiten beziehungsweise Erdarbeiten zu erledigen und die Bodenplatte zu gießen. Nun werden die einzelnen Teile des Kellers montiert und mit Ortbeton verbunden. Ab dem Zeitpunkt, zu dem die Erdarbeiten abgeschlossen und das Thema Bodenplatten abgehakt ist, dauert es auf diese Weise nur noch ungefähr drei bis vier Tage, bis der Fertigkeller steht. 

Welche Vorteile und Nachteile haben Fertigkeller?

Dass die Beliebtheit von Fertigkellern stetig wächst, ist alles andere als ein Zufall. Vielmehr wissen die Keller mit einer ganzen Reihe konkreter Vorteile zu überzeugen und werden laufend von zufriedenen Kunden weiterempfohlen. An dieser Stelle widmen wir uns den Vor- und Nachteilen des Fertigkellers, die Bauherren am stärksten beeindrucken beziehungsweise abschrecken:

Fertigkeller Vorteile

  • Planbarer Ablauf: Fester Liefertermin und vernachlässigbares Risiko einer Bauverzögerung
  • Schneller Bau: Montage auf der Baustelle dauert nur wenige Tage
  • Kostensicherheit: Vertraglich festgelegte Gesamtkosten schließen unvorhergesehene Mehrkosten aus
  • Wenig Aufwand: Planung und Kellerbau gestalten sich für den Bauherrn äußerst aufwandsarm
  • Individuelle Anpassung: Qualitätskeller können an den Wunsch des Bauherrn angepasst werden (z.B. in Bezug auf Fenster, Wand-Höhe und Kellertreppen)
  • Kompatibilität von Haus und Keller: Fertigkeller und Fertighaus werden exakt passend zueinander hergestellt, sämtliche Anschlüsse sind kompatibel und es gibt keine ungenauen Schnittstellen (= höhere Energieeffizienz)
  • Brandschutz: Da Beton feuerfest ist, müssen in der Regel keine zusätzlichen Brandschutzmaßnahmen getroffen werden
  • Qualität: Die Betonfertigteile werden dank Vorfertigung im Werk höchsten Anforderungen an die Qualität gerecht

Fertigkeller Nachteile

Im direkten Vergleich mit den Vorteilen fallen die Fertigkeller Nachteile eindeutig spärlich aus. Der gängigste Grund, der dazu führt, dass dem Keller eine Bodenplatte vorgezogen wird, bezieht sich auf die Kosten für den Kellerbau. Je nachdem, wie viel Platz im Haus – zum Beispiel für die Unterbringung von Heizungsanlagen oder als Stauraum – benötigt wird, kann ein Keller aber sogar die günstigere Variante darstellen. Denn: Der Quadratmeterpreis liegt bei Kellern im Schnitt bei rund 1.000€, für Fläche im Haus über dem Untergeschoss hingegen bei circa 3.000€. Beim Bauen sollte man sich also immer überlegen, wie viel Fläche man benötigt und wie viel davon gegebenenfalls kostengünstiger in einem Kellergeschoss untergebracht werden kann.

Kosten: Welchen Preis hat ein Fertigkeller?

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die den Preis für einen Fertigkeller in beträchtlichem Maße mitbestimmen. Das erschwert die pauschale Angabe von Kosten in Bezug auf den Kellerbau erheblich, weshalb grundsätzlich gilt, dass die Preise immer für den individuellen Einzelfall ermittelt werden müssen. Relevant sind in der Hauptsache diese Aspekte:

  • Bodenbeschaffenheit
  • Größe und Grundriss
  • Raumhöhe
  • Ausstattung (z.B. Fenster, Türen, zusätzliche Anschlüsse etc.)
  • Nutzungszweck des Kellers (Wohn- oder Stauraum)
  • Preisniveau des Anbieters
  • Eigenleistung

Ordert man den Keller direkt beim Fertighausanbieter, der das Haus erstellt, gehen damit oftmals erhöhte Kosten einher. Es lohnt sich folglich, Preise zu vergleichen und in Erwägung zu ziehen, den Fertigkeller separat und direkt „an der Quelle“ bei einem Kellerbauunternehmen zu bestellen. Aber: Nicht bei allen Haus-Anbietern ist diese Möglichkeit gegeben. Empfehlenswert ist es daher, schon frühzeitig eine professionelle Beratung – beispielsweise bei Kellerexperte (www.kellerexperte.com) – in Anspruch zu nehmen.

Eignung: Für wen kommt ein Fertigkeller infrage?

Ein Fertigkeller bietet sich in der Regel immer dann an, wenn ein Haus mit viel Stauraum gewünscht ist oder zum Beispiel eine Einliegerwohnung ins Einfamilienhaus integriert werden soll. Die Voraussetzung ist eine geeignete Bodenbeschaffenheit, denn zu felsiger Boden kann einen entsprechenden Aushub verkomplizieren oder sogar unmöglich machen. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Hauseigentümer im Nachhinein nicht bereuen müssen, sich bei ihrem Bauvorhaben für den Bau eines Kellers entschieden zu haben. In vielen Fällen erweist es sich als absolut richtig, das Mehr an Fläche „mitzunehmen“ und ein Haus mit Keller zu bauen. 

Sind Fertigkeller dicht?

Dass die Frage danach, ob Fertigkeller dicht sind, noch immer so häufig gestellt wird, zeigt, wie viele Missverständnisse und Fehlannahmen es auch heutzutage noch rund um die Eigenschaften eines Fertigkellers gibt. Tatsache ist: Ein Keller in Fertigbauweise ist nicht weniger gut gegen Wasser geschützt als ein Massivbaukeller. Sofern die Fertigung im Werk und die Arbeiten auf der Baustelle in hoher Qualität erledigt werden, müssen sich die späteren Hauseigentümer also keine Sorgen darum machen, dass ihr Fertigkeller den Anforderungen an den Schutz gegen Feuchtigkeit und Wasser nicht gerecht werden könnte. Immerhin bestehen die Bauteile aus wasserundurchlässigem Beton und werden an den Wand-Schnittstellen und Fugen rund um die Aussparungen gründlich mit Fugenbändern und Ortbeton abgedichtet. 

Kann Eigenleistung erbracht werden?

Um Kosten zu sparen, erwägen viele Bauherren das Einbringen von Eigenleistung beim Bau ihres Kellers. Sofern der Anbieter dies erlaubt und der Bauherr selbst die nötigen handwerklichen und fachspezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringt, spricht an und für sich nichts dagegen. Vorsicht ist jedoch bei komplizierten Arbeiten, deren hochwertige Ausführung die Qualität des Kellers maßgeblich beeinflusst, geboten. Dazu gehören beispielsweise sämtliche Tätigkeiten in Bezug auf die Abdichtung und die Gründung des Untergeschosses. Unsere Empfehlung: Als Bauherr sollte man nur dann selbst Hand anlegen, wenn man sich absolut sicher ist, dass man die jeweiligen Arbeiten (nahezu) genauso gut wie ein Profi ausführen kann.

Fertigkeller Anbieter im Überblick

Auf der Suche nach einem geeigneten Fertigkellerbauer werden Hauseigentümer in spe oftmals mit mehr Angeboten und Optionen konfrontiert als sie überblicken können. Der Markt in Deutschland hat unglaublich viele Unternehmen, welche sich auf Fertigkeller spezialisiert haben, zu bieten, sodass man die Qual der Wahl hat, die einem im Zweifelsfall schnell über den Kopf wachsen kann. Zu nennen sind zum Beispiel Dennert, Südwest Keller, Partnerbau und Glatthaar. Dennoch: Es ist unerlässlich verschiedene Anbieter zu vergleichen und sich umfassend zu informieren. Wir möchten an dieser Stelle auf Kellerexperte (www.kellerexperte.com) hinweisen. Hier finden Bauherren die Hilfe, die sie benötigen, können eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen und sich auf Wunsch durch weitere Dienstleistungen, wie etwa die Begleitung zur Keller-Abnahme, unterstützen lassen. Dabei erhalten sie alles an Support und Expertise aus einer erfahrenen, kompetenten Hand. 

Fertigkeller FAQs

Was kostet ein 100 qm Keller?

Die Kosten für einen 100 Quadratmeter großen Keller variieren und richten sich mitunter nach der Ausstattung und der Bodenbeschaffenheit. Geht man von einem Quadratmeterpreis von 1.000€ aus, ergeben sich 100.000€ für den gesamten Keller. Unter günstigen Bedingungen kann sich der Preis pro Quadratmeter jedoch deutlich reduzieren, weshalb der Gesamtpreis für einen Fertigkeller immer abgestimmt auf den Einzelfall berechnet werden muss. 

Was kostet ein Keller mit Aushub?

Bei den groben Richtwerten zu den Kellerkosten haben wir die Kosten für den Aushub und das Abtransportieren der Erde bereits eingerechnet. Warum? Ganz einfach: Ohne Aushub, kein Keller. Im Regelfall müssen zukünftige Hausbesitzer mit Kosten in Höhe von 6.000€ bis 10.000€ für den Aushub rechnen. 

Was kostet ein Wohnkeller pro qm?

Ein Keller, der als Wohnraum genutzt werden soll, kostet logischerweise mehr als ein Keller, der als reiner Stauraum fungiert. Auch hier schwanken die Gesamtpreise, mit denen gerechnet werden muss, teils stark. Zur groben Orientierung kann man als Bauherr von circa 1.500€ bis 2.000€ pro Quadratmeter Wohnkeller ausgehen. 

Fazit: Fertigkeller – Eine attraktive Option

In vielen Fällen  stellen Fertigkeller die beste Möglichkeit dar, die Gesamtfläche des Hauses auf kostengünstige Weise zu erhöhen. Daneben erklären die kurze Bauzeit, die planbaren Kosten und die hohe Qualität durch die Herstellung von Betonteilen im Werk, warum sich Fertigkeller einer so großen Beliebtheit erfreuen. 

Weitere interessante Artikel zum Thema Fertighaus erhalten sie auf unserer Homepage. Viel Spaß beim Lesen.

Ihr Weg zur individuellen Baufinanzierung

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf

    Ihr Finanzierungsvorhaben

    Open

    Wählen Sie den Anlass Ihrer Finanzierung aus, zum Beispiel:

    Kauf Bestandsimmobilie: Sie kaufen eine bereits bestehende Immobilie (z.B. Altbauwohnung).

    Kauf Neubau: Sie planen den Erwerb einer neu erbauten Immobilie.

    Eigenes Bauvorhaben: Sie bauen Ihr eigenes Haus, das Sie dann selbst bewohnen oder auch vermieten möchten.

    Umbau/Modernisierung: Sie planen einen Umbau oder eine Modernisierung Ihrer Immobilie, z.B. den Anbau eines Wintergartens oder die Erneuerung der Elektrik.

    Anschlussfinanzierung: Die Sollzinsbindung Ihres bestehenden Darlehens läuft demnächst aus und Sie benötigen eine Darlehensverlängerung.

    Kapitalbeschaffung: Sie beleihen eine Immobilie zur Beschaffung von Kapital.

    Konsumentenkredit: Sie benötigen einen Kredit über 3.000 bis 50.000 €. Im Gegensatz zur Baufinanzierung bedarf es hierbei keiner Grundschuldeintragung.

    Open

    Die Angabe des genauen Immobilientyps ist wichtig für die Objektbewertung. Auch Zinsrabatte können vom Immobilientyp abhängig sein.

    Open

    Die Angabe zur Nutzung der Immobilie ist zum Beispiel wichtig für die Objektbewertung.

    Open

    Geben Sie die fünfstellige Postleitzahl des Ortes an, in dem sich die Immobilie befindet. So können wir prüfen, ob regionale Kreditgeber günstige Zinsen anbieten.

    Open

    Geben Sie den Kaufpreis der Immobilie an – also ohne Nebenkosten wie Notar- und Grundbuchgebühren, Grunderwerbsteuer sowie Maklergebühr. Beim Kauf eines Hauses geben Sie bitte den Kaufpreis inkl. Grundstück an.

    Open

    Geben Sie hier das verfügbare Eigenkapital an, das Sie in das Vorhaben einbringen können.

    Open

    Die Gebühr wird für die Vermittlung von Immobilien an einen Makler gezahlt. Die Höhe liegt in der Regel zwischen 3 % und 6 % zzgl. MwSt des Kaufpreises.

    Darlehensbetrag: €

    Open

    Geben Sie alle Bau- und Baunebenkosten (z. B. für die Baugenehmigung) sowie die Kosten für Außenanlagen an - inkl. Ihrer eventuellen Eigenleistungen. Bei der Einschätzung der Eigenleistungen orientieren Sie sich an den Kosten, die bei Fremdvergabe anfallen würden.

    Open

    Geben Sie den Kaufpreis des Grundstücks inkl. Erschließungskosten (etwa für den Anschluss an das Wasser- und Stromnetz) an. Nebenkosten wie Notar- und Grundbuchgebühren, Grunderwerbsteuer sowie Maklergebühr werden hier nicht berücksichtigt.

    Open

    Geben Sie hier das verfügbare Eigenkapital an, das Sie in das Vorhaben einbringen können.

    Open

    Die Gebühr wird für die Vermittlung von Immobilien an einen Makler gezahlt. Die Höhe liegt in der Regel zwischen 3 % und 6 % zzgl. MwSt des Kaufpreises.

    Darlehensbetrag: €

    Open

    Bitte geben Sie einen möglichst realistischen Wert an, der sich am Preisniveau Ihrer Gegend orientiert.

    Open

    Dies ist der Betrag, auf den die Zinsen berechnet werden und den Sie über die Laufzeit des Darlehens zurückbezahlen müssen.

    Open

    Bitte geben Sie einen möglichst realistischen Wert an, der sich am Preisniveau Ihrer Gegend orientiert.

    Open

    Eine Anschlussfinanzierung lässt sich über fünf Jahre im Voraus abschließen. Um sich den Zins vorab zu reservieren, wird ein gewisser Aufpreis pro Monat fällig. Manche Kreditgeber bieten eine bestimmte Anzahl an kostenfreien Monaten an.

    Open

    Geben Sie hier die voraussichtliche Restschuld zu Beginn der Anschlussfinanzierung an. Wenn Sie keinen Tilgungsplan von Ihrer Bank haben, schätzen Sie bitte die Restschuld.

    Open

    Geben Sie an, wie viel Sie monatlich zurückzahlen möchten.

    Zu Ihrer Person

    Open

    Bitte geben Sie Ihr aktuelles Beschäftigungsverhältnis an.

    Open

    Bitte geben Sie das durchschnittliche Nettogehalt der letzten drei Monate gemäß Ihrer Gehaltsabrechnungen an.

    Ihre Kontaktdaten

    Open

    Geben Sie die fünfstellige Postleitzahl Ihres aktuellen Wohnortes an. So können wir prüfen, ob regionale Kreditgeber günstige Zinsen anbieten.

    Den Inhalt Ihrer Einwilligung können Sie jederzeit erneut auf unserer Website unter der Rubrik Datenschutz abrufen.

    Lust zu sparen?

    Finanzierung unverbindlich anfragen

    Kontakt