Grundstück getrennt vom Haus finanzieren?
Hans-Dieter Meier: „Nein, sollte ich nicht. In der Regel finanziert man alles zusammen. Man versucht das auch ein bisschen so zu timen, dass man sagt okay, man macht den Grundstückskauf und den Vertrag für den Werkvertrag mit dem Bauträger gemeinsam oder sagen wir mal im Rahmen von ein paar Monaten, zwei, drei Monaten ziemlich gleichzeitig. Das wäre der Idealfall. Wenn man aber ein Grundstück jetzt schon vorher kaufen muss, weil die Gemeinde Druck macht und sagt Hey, das muss jetzt verkauft werden, nehmen Sie es oder nehmen Sie es nicht. Und man hat parallel nicht das Geld, das Grundstück wirklich selber aus Eigenmitteln zu bezahlen. Dann würde man mit einem kurzfristigen Darlehen oder mit einem variablen Darlehen das Grundstück zuerst finanzieren. Aber wichtig kurzfristig oder variabel, damit man es dann später mit der großen Finanzierung zusammenführen kann. Weil im Umkehrschluss würde man das Grundstück vorher schon mit einer relativ langen Zinsbindungsfrist versehen. Dann nimmt man sich die Chancen, auch bei den anderen Banken noch mal anzufangen. Das heißt, man wäre mit der Bank verheiratet, mit der man das Grundstück gekauft hat. Und das muss ja nicht zwangsläufig die beste Zins Bank sein für das große Projekt mit dem richtig großen Darlehen, weil in der Regel kostet das Grundstück ja weniger als das Haus.“
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