Was ist eine Anschlussfinanzierung?
Hans-Dieter Meier: „Anschlussfinanzierung, sagt der Name schon, sie folgt im Anschluss an eine schon bestehende Finanzierung. Man könnte jetzt auch sagen, das ist eine Umschuldung von etwas Bestehendem. Bedeutet einfach nur, man hat sich mit der Bank verpflichtet, am Anfang irgendeinen Darlehensvertrag für zehn oder 15 Jahre einzugehen, und die zehn Jahre laufen ganz normal ab. Man hat sein Geld zurückbezahlt. Nach zehn Jahren stellt man fest okay, es bleibt noch eine Restschuld übrig. Diese Restschuld muss sich irgendwie noch finanzieren, weil ich es nicht einfach so aus der Portokasse bezahlen kann. Dann würde man eine Anschlussfinanzierung zu der ersten Finanzierung machen.“
Welche Vor- und Nachteile hat eine Anschlussfinanzierung?
Hans-Dieter Meier: „Es ist immer die Sache mit dem Timing. Das bezieht sich auf alles im Leben. Man kann es zum richtigen Zeitpunkt oder zum falschen Zeitpunkt machen. Man kann eine Anschlussfinanzierung an einen bestehenden Kreditvertrag genau dann machen, wenn der Kreditvertrag ausläuft. Also macht es im Endeffekt 5, 6, 7 Monate, bevor der bestehende Kreditvertrag ausläuft und macht einfach die Anschlussfinanzierung. Gut, dann nimmt man den Zins an und dann muss man den Zinssatz akzeptieren, den man von der Bank zu diesem Zeitpunkt bekommt. Wenn man sich vielleicht schon vorher ein bisschen drum kümmert, kann man mit dem forward Darlehen die Anschlussfinanzierung eventuell verbessern. Weil in Zeiten von steigenden Zinsen macht es vielleicht Sinn, die Anschlussfinanzierung schon zwei drei Jahre vorher abzusichern. Mit einem Forward-Darlehen und hat das Thema schon vorher geregelt.“
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